NRM Netzdienste Rhein-Main erweitert Hochspannungs-Netz im Frankfurter Osten

Netze

22.04.2024 | Frankfurt am Main

Der Strombedarf in Frankfurt am Main wächst. Die Treiber: Energie- und Wärmewende, Digitalisierung, Bevölkerungswachstum und Elektromobilität. Im Frankfurter Osten erweitert die NRM Netzdienste Rhein-Main (NRM) deshalb in den kommenden Jahren das Hochspannungs-Netz. Im Mai beginnen die Arbeiten für den nächsten Abschnitt der sogenannten Ostspange. Die Trasse führt von der Kreuzung Voltenseestraße und Vilbeler Landstraße entlang der Vilbeler Landstraße bis zur Casimirstraße in Bergen-Enkheim. 

Zunächst verlegen die Fachleute bis voraussichtlich ins Frühjahr 2026 rund zwei Kilometer Leerrohre. Teilweise entstehen dafür bis zu 2,40 Meter breite Leitungsgräben. Ab Anfang 2027 will die NRM abschließend leistungsstarke Kabel in die bis zu 18 Zentimeter messenden Schutzrohre einziehen. Mit der Maßnahme steigert der Netzbetreiber die Leistungsfähigkeit des städtischen Stromverteilnetzes auf der Hochspannungs-Ebene. 

Während der gesamten Bauzeit bewegt sich der Tiefbau innerhalb der Bauphasen in kürzeren Abschnitten. So sollen unvermeidliche Auswirkungen auf den Verkehr verringert werden. Während der Leitungsarbeiten kommt es im dicht bebauten Umfeld dennoch zu Beeinträchtigungen. Straßen sind teilweise nur eingeschränkt nutzbar oder unter Umständen gesperrt. Umleitungen werden bei Bedarf eingerichtet. Das gilt auch für den öffentlichen Nahverkehr. Öffentliche Parkplätze entfallen zeitweise. Anwohnerinnen und Anwohner informiert der Netzbetreiber direkt. Die NRM erledigt die Arbeiten so schnell wie möglich. Das Unternehmen bittet alle Betroffenen um Verständnis.